Dienstag, 17. April 2012

Let's Play: I Am Alive

Da es im Playstationregal noch immer recht ruhig zugeht, habe ich im PSN doch noch bei I Am Alive zugeschlagen. Und weil mir das Resident Evil-Walkthrough auf Dauer zu langweilig wurde, kommentiere ich den Spaß ab jetzt zusätzlich - herausgekommen ist das "Let's Play I Am Alive".


Hier gibt's die gesamte Playlist von YouTube und es wird jeden Tag neue 15 Minuten geben. Da aller Anfang jedoch schwer ist, würde ich mich darüber freuen, wenn ihr den ein oder anderen Kommentar dazu abgeben würdet.
Kurze Videobeschreibungen gibt es natürlich auch unter den einzelnen Videos auf YouTube.
Und wem die Playlist unten zu unübersichtlich ist, der benutzt bitte diesen Link direkt zur Playlist auf YouTube.





Wenn mich das Spiel nicht besonders angesprochen hätte, dann wäre wohl wieder die erste Stunde online gegangen und ich hätte ein "Angespielt" daraus gemacht.
Umkehrschluss: Das Spiel hat mir von Beginn an gut gefallen und obwohl es im Vergleich zur angekündigten Vollpreis-Version "nur" im PSN erschienen ist und so mit Sicherheit einige Features dem Rotstift zum Opfer gefallen sind, passen das Setting und die Grundausrichtung des Spiels sehr gut zusammen.

Dabei wechseln sich Kletterpassagen, die stark an Uncharted erinnern, mit Kämpfen ab, die ihren eigenen Charakter bekommen haben. Denn anstatt den Helden mit einer Waffe und genügend Munition auszurüsten, ist die Waffe in erster Linie dazu gedacht, feindlich gesonnene Menschen zu bedrohen. Munition ist ohnehin Mangelware und bei Gruppen von bis zu vier Gegnern geht man oft nur mit einem einzigen Schuss bewaffnet in den Kampf. Einschüchterung ist das Zauberwort, denn die anderen wissen ja nicht, dass die Waffe unter Umständen gar nicht geladen ist.
Andere Stadtbewohner verteidigen auch einfach nur ihr Revier und greifen nicht an, solange man ihnen nicht zu nahe kommt oder anfängt, sie zu bedrohen. Dadurch wirkt das Spiel sehr realistisch: die Ressourcen sind knapp und um zu überleben, verteidigt jeder, was er hat.

Leider ist das anfängliche Open World-Konzept etwas beschnitten worden, so dass sich die Entwickler etwas einfallen lassen mussten. Und herausgekommen ist ein System mit Wiederholungen, die durch eine Videokamera, die der Held dabei hat, symbolisiert werden. Stirbt er, kann er eine Wiederholung nutzen, bis die drei Wiederholungen, die es zwischen zwei Checkpunkten gibt, aufgebraucht sind.
Zusätzliche Wiederholungen lassen sich aber ebenfalls verdienen, wenn man sich um seine Mitmenschen kümmert. Denn neben den aggressiven Bewohnern gibt es auch hilfsbedürftige, die beispielsweise ein Medikament oder Nahrung benütigen - liefert man das gewünschte Gut ab, erhält man eine Wiederholung extra (und ein gutes Gefühl).

Insgesamt ist das Spiel eine willkommene Abwechslung zu der Vielzahl an Endzeit-Shootern und als PSN-Spiel beschränkt es sich auf das Wesentliche. Dabei hat es kleine Schwächen in Grafik und Steuerung, die ich dem Spiel allerdings zugestehe, und deswegen die Note 2+ verdient. Ob es nach dem Durchspielen noch nach oben oder unten geht, wird vor allem die Spielzeit und die Abwechslung auf Dauer zeigen...

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